Wer sich ein Logo, ein Signet oder Anderes professionell vom Graphiker erstellen lässt, kennt evtl. die Diskussion über die Weitergabe des verwendeten Schriftsatzes. Meist verbleiben die Schriftsätze beim Graphiker und als Kunde bekommen Sie rein die druckfertigen Dateien z.B. in PDF-Form. Wer aber schnell auch seine Geschäftspapiere um einige Informationen erweitern oder nachträglich dort etwas ändern muss, tut sich wesentlich leichter, wenn er direkt auf die offenen Vorlagen zugreifen kann. Dazu muss aber dringend wieder der Zeichen- bzw. Schriftsatz im System installiert sein.

Ein möglicher Weg ist, generell frei verwendbare Zeichensätze zu verwenden. Meist findet sich unter diesen auch einer, der fast haargenau den teuren Designer-Schriften ähnelt. Nur wie findet man in der Vielzahl von Schriften diejenige, die letztendlich passt?

Unter myfonts.com gibt es eine Möglichkeit, aus Dateien wie Bildern, PDFs etc. online quasi eine Schriftenerkennung durchführen zu lassen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie die Datei vorher von graphischen Elementen befreien und möglichst schwarz-weiß abspeichern. Nach dem Hochladen versucht nun die Software Buchstaben oder Zahlen zu erkennen. Dies können Sie manuell überprüfen und ggf. korrigieren.

myfont.com Testbild

Auf der Ergebnisseite werden Ihnen nun zwei bis drei Zeichensätze präsentiert, die passen könnten. Bei unseren drei Versuchen lag die Software zumindest zweimal richtig. Ist die Schrift frei verwendbar, können Sie diese gleich herunterladen. Anderfalls wird Ihnen der Schriftsatz zum Kauf angeboten.